Wir planen eine künstliche Befruchtung. Werden wir Zwillinge bekommen?
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Wir planen eine künstliche Befruchtung. Werden wir Zwillinge bekommen?

Heute sind generell Probleme mit der Fruchtbarkeit keine Ausnahme. Zum Glück können Paare, die Schwierigkeiten haben, auf natürlichem Weg ein Kind zu empfangen, die Möglichkeit der assistierten Reproduktion nutzen. Viele Menschen assoziieren die künstliche Befruchtung mit einer erhöhten Wahrscheinlichkeit für Zwillinge. Doch stimmt die Behauptung, dass durch die künstliche Befruchtung die Zahl der Mehrlingsgeburten steigt?

Embryotransfer 

Wenn jemand vor ein paar Jahren Zwillinge bekam, haben viele vermutet, dass die Ursache dafür assistierte Reproduktion war. Und sie könnten Recht gehabt haben. Früher haben die Ärzte nämlich zur Erhöhung der Chancen auf eine Schwangerschaft nach IVF mehrere Embryonen gleichzeitig in die Gebärmutter eingesetzt. Die Wahrscheinlichkeit für eine Mehrlingsschwangerschaft nach diesem Eingriff betrug dann 20 %.

Gerade wegen des erhöhten Risikos für eine Mehrlingsschwangerschaft nimmt man seit einigen Jahren von dieser Praxis weltweit immer mehr Abstand. Im Jahr 2012 wurde in Tschechien sogar ein Gesetz verabschiedet, das die Bedingungen für eine künstliche Befruchtung regelt. Paare, die sich auf Kassenkosten einer IVF-Behandlung unterziehen, können nur dann vier IVF-Zyklen absolvieren, wenn bei den ersten drei jeweils nur ein Embryo übertragen wurde.

Unsere Klinik wollte schon zur Zeit der Gründung 1999 den Einzel-Embryotransfer durchsetzen, was sich jedoch anfangs schwierig gestaltete. Mit der Entwicklung neuer Methoden und Technologien konnte dieses Ziel erreicht werden und seit 2015 wird bei uns ausschließlich ein Embryo eingesetzt. Das Ziel ist es, von den entnommenen Eizellen möglichst viele hochwertige Embryonen zu erhalten. Die Erfolgsquote steigt dabei mit der Anzahl der Transfers, nicht mit der Zahl der eingesetzten Embryonen.

Warum sollte eigentlich nur ein Embryo übertragen werden?

Zwillinge bedeuten zwar doppeltes Glück, Mehrlingsschwangerschaften sind jedoch mit vielen gesundheitlichen Komplikationen verbunden. Nicht nur für die Mutter, sondern vor allem für die Kinder selbst. Neben dem erhöhten Fehlgeburtsrisiko sind Mehrlinge häufig kleiner und kommen früher zur Welt. Außerdem können sie Probleme z. B. mit der Sehkraft oder der Atmung haben. Die Geburt erfolgt dazu meist per Kaiserschnitt. Obwohl die Ärzte heute dank der hoch entwickelten perinatalen Versorgung Kinder retten können, die vor einigen Jahrzehnten kaum eine Überlebenschance hätten, drohen weiterhin Komplikationen in Verbindung mit der Unterbringung der frisch geborenen Kinder auf einer Intensivstation.

Mehrlinge sind nicht ausgeschlossen

Auch wenn wir nur ein Embryo transferieren, heißt das nicht, dass das Paar keine Mehrlinge bekommen kann. Genauso wie bei der natürlichen Befruchtung kann sich auch nach einer IVF-Behandlung das Embryo teilen. Diese Teilung erfolgt jedoch erst drei bis sieben Tage nach der Befruchtung. Je nach dem, in wie viele Zellen sich das Embryo teilt, entstehen eineiige Zwillinge oder Drillinge. In wirklich seltenen Fällen können auch weitere Mehrlinge auf die Welt kommen.  Der Weltrekord sind sogar Zehnlinge. Es handelt sich hier jedoch um eineiige Geschwister, die nicht infolge der assistierten Reproduktion, sondern als Spiel der allmächtigen Natur entstanden.

Vereinbaren Sie ein unverbindliches Beratungsgespräch mit uns

und machen Sie den ersten Schritt auf Ihrem Weg zum Baby. Der Arzt wird mit Ihnen alles besprechen, was Sie interessiert, und Ihnen die nächsten Schritte vorschlagen.

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Heute sind generell Probleme mit der Fruchtbarkeit keine Ausnahme. Zum Glück können Paare, die Schwierigkeiten haben, auf natürlichem Weg ein Kind zu empfangen, die Möglichkeit der assistierten Reproduktion nutzen. Viele Menschen assoziieren die künstliche Befruchtung mit einer erhöhten Wahrscheinlichkeit für Zwillinge. Doch stimmt die Behauptung, dass durch die künstliche Befruchtung die Zahl der Mehrlingsgeburten steigt?

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Wenn jemand vor ein paar Jahren Zwillinge bekam, haben viele vermutet, dass die Ursache dafür assistierte Reproduktion war. Und sie könnten Recht gehabt haben. Früher haben die Ärzte nämlich zur Erhöhung der Chancen auf eine Schwangerschaft nach IVF mehrere Embryonen gleichzeitig in die Gebärmutter eingesetzt. Die Wahrscheinlichkeit für eine Mehrlingsschwangerschaft nach diesem Eingriff betrug dann 20 %.

Gerade wegen des erhöhten Risikos für eine Mehrlingsschwangerschaft nimmt man seit einigen Jahren von dieser Praxis weltweit immer mehr Abstand. Im Jahr 2012 wurde in Tschechien sogar ein Gesetz verabschiedet, das die Bedingungen für eine künstliche Befruchtung regelt. Paare, die sich auf Kassenkosten einer IVF-Behandlung unterziehen, können nur dann vier IVF-Zyklen absolvieren, wenn bei den ersten drei jeweils nur ein Embryo übertragen wurde.

Unsere Klinik wollte schon zur Zeit der Gründung 1999 den Einzel-Embryotransfer durchsetzen, was sich jedoch anfangs schwierig gestaltete. Mit der Entwicklung neuer Methoden und Technologien konnte dieses Ziel erreicht werden und seit 2015 wird bei uns ausschließlich ein Embryo eingesetzt. Das Ziel ist es, von den entnommenen Eizellen möglichst viele hochwertige Embryonen zu erhalten. Die Erfolgsquote steigt dabei mit der Anzahl der Transfers, nicht mit der Zahl der eingesetzten Embryonen.

Warum sollte eigentlich nur ein Embryo übertragen werden?

Zwillinge bedeuten zwar doppeltes Glück, Mehrlingsschwangerschaften sind jedoch mit vielen gesundheitlichen Komplikationen verbunden. Nicht nur für die Mutter, sondern vor allem für die Kinder selbst. Neben dem erhöhten Fehlgeburtsrisiko sind Mehrlinge häufig kleiner und kommen früher zur Welt. Außerdem können sie Probleme z. B. mit der Sehkraft oder der Atmung haben. Die Geburt erfolgt dazu meist per Kaiserschnitt. Obwohl die Ärzte heute dank der hoch entwickelten perinatalen Versorgung Kinder retten können, die vor einigen Jahrzehnten kaum eine Überlebenschance hätten, drohen weiterhin Komplikationen in Verbindung mit der Unterbringung der frisch geborenen Kinder auf einer Intensivstation.

Mehrlinge sind nicht ausgeschlossen

Auch wenn wir nur ein Embryo transferieren, heißt das nicht, dass das Paar keine Mehrlinge bekommen kann. Genauso wie bei der natürlichen Befruchtung kann sich auch nach einer IVF-Behandlung das Embryo teilen. Diese Teilung erfolgt jedoch erst drei bis sieben Tage nach der Befruchtung. Je nach dem, in wie viele Zellen sich das Embryo teilt, entstehen eineiige Zwillinge oder Drillinge. In wirklich seltenen Fällen können auch weitere Mehrlinge auf die Welt kommen.  Der Weltrekord sind sogar Zehnlinge. Es handelt sich hier jedoch um eineiige Geschwister, die nicht infolge der assistierten Reproduktion, sondern als Spiel der allmächtigen Natur entstanden.

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